Donnerstag, 13. März 2014

So isses! (2)


"Die Nachfrage nach dem umstrittenen Betreuungsgeld ist nur schleppend angelaufen. In den ersten fünf Monaten wurde die als "Herdprämie" kritisierte Leistung nur für 64.877 Kinder ausgezahlt, teilte das Statistische Bundesamt mit."
Die Zeit, 13. März 2014


"Die Herdprämie wurde heftig kritisiert. Nun belegt die erste offizielle Statistik zum Betreuungsgeld: Die staatliche Leistung wird von mehr Eltern beantragt als angenommen."
SpOn, 13. März 2014

(Zur Statistik)

8 Kommentare:

  1. In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, für wieviele Kinder denn ein Anspruch auf Betreuungsgeld besteht. SpOn schreibt, dass die 64.877 Kinder, für die Betreuungsgeld gezahlt wurde, eigenen Berechnungen zufolge ungefähr 23% der potenziell Berechtigten ausmachen. Wenn man jetzt noch wüsste, mit welchen Zahlen die zuständigen Behörden gerechnet/geplant hatten, könnte man auch die Frage boomen vs. floppen halbwegs sinnvoll entscheiden.

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  2. Wieso verlinkt das Bildblog erst HEUTE zu euch?
    .
    Großartig!

    - Jeeves

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  3. Wo ist das Problem? Ist doch mal echter Meinungspluralismus! :)

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  4. Weil der Beitrag hier erst Abends erstellt wurde und somit erst in das heutige 6vor9 gestellt werden konnte. Wobei das fast eine eigene Bildblog-Meldung wert gewesen wäre, meiner Meinung nach.

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  5. Ahh, der endgültige, unwiederlegbare Beweis dafür, dass Journalismus, vor allem der Qualitäts-solche, total objektiv ist und mit PR nicht das Geringste zu tun hat...

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  6. "Die staatliche Leistung wird von mehr Eltern beantragt als angenommen." Hm, aber angenommen von wem?

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  7. @gnaddrig:
    Ja, man könnte die Frage nach dem Erfolg schon beantworten. Aber ich finde die Frage immer noch weniger spannend als die, ob man mit dem Betreuungsgeld denn eine wünschenswerte gesellschaftliche Entwicklung fördert…

    @Stefan Rose:
    Also von PR ist ja erst einmal nichts gesagt! Man könnte sich ja schließlich immer noch auf Inkompetenz berufen!

    @kitschautorin:
    Vor ein paar Wochen, da meldete Spiegel Online noch, daß weniger Eltern als erwartet Betreuungsgeld beantragen. Vielleicht hat man damals ja seine Erwartungen nach unten korrigiert, so daß jetzt mehr Eltern Betreuungsgeld beantragen als die erwarteten Wenigen von vor ein paar Wochen, die weniger sind als die vielen, von denen man vor mehr als ein paar Wochen ausging. Äh… ist schon klar jetzt, oder?

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    1. Stimmt, das ist die eigentlich interessante Frage - trägt das Betreuungsgeld zu wünschenswerten gesellschaftlichen Entwicklungen bei oder hemmt es sie? Aber die Frage, die die beiden Portale zu beantworten versuchen/vorgeben ist ja wirklich nur die, ob das Betreuungsgeld nun boomt oder floppt. Da hat der Qualitätsjournalismus dann wohl das Thema verfehlt. (Obwohl die wahrscheinlich beide noch den einen oder anderen Artikel zum Betreuungsgeld online haben, wo sie sich an Analyse und Einordnung versuchen. Diese beiden Artikel isoliert zu betrachten wäre da wohl unfair.)

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